Das Konzept
Die Klaviervorschule ist ein von Nathan Steinhagen entwickeltes Lernprogramm mit dem Ziel, Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren spielerisch und kreativ an das Klavierspiel heranzuführen.
Über die ganzheitliche körperliche Bewegung und die Anregung der Fantasie werden Grundlagen des Klavierspiels vermittelt, die auch ohne den permanenten Bezug zum Instrument erlernbar sind. Starres Stillsitzen und auswendig Lernen wird vermieden, die Freude an der Musik und der Bewegung steht im Vordergrund.

Die Klaviervorschule besteht aus Gruppenunterricht mit maximal 10 Kindern im Alter von

4 bis 6 Jahren. Abweichungen von 1 Jahr nach oben oder unten sind nach Absprache und Eignung des Kindes möglich.
Der Kurs wird fortlaufend mit 1 Unterrichsstunde pro Woche angeboten.
In der ersten Stunde sind Eltern zum Zuschauen eingeladen, etwa halbjährlich findet eine kleine Vorführung des Erlernten für Eltern und Geschwister statt.
Jede Stunde gliedert sich in verschiedene Abschnitte, in denen motorische Elemente, Rhythmen und Noten vermittelt werden. Gemeinsame Lieder mit Klavierbegleitung lockern das Ganze auf. Gegen Ende jeder Stunde werden die gelernten Inhalte am Klavier ausprobiert, um den Bezug der Übungen zum Instrument nachzuvollziehen.
Einzelne Stunden sind dem Instrument gewidmet. Wie wird ein Ton erzeugt und wieso klingt er mal laut und leise? So wird das Klavier in seiner Funktionstechnik mit allen Besonderheiten vorgestellt.
Ziel der Klaviervorschule ist nicht, dass jedes Kind nach einem Jahr sein erstes Stück am Klavier spielen kann, sondern dass es auf spielerische Art und Weise Grundkenntnisse von Bewegungen, Rhythmen und Noten erlernt und keine Berührungsängste mehr vor dem Klavier hat.
Im Idealfall mündet die Klaviervorschule in Zweier- oder Einzelklavierunterricht. Dann hat das Kind die Grundlagen bereits erlernt und geht mit einer fundierten Basiskenntnis in den Instrumentalunterricht.